Grimma. Auf der Strecke zwischen Grimma und Leipzig soll ab Dezember 2026 die neue S-Bahn-Linie fahren. Doch bis dahin wird die Strecke noch durch die Linie RB110 abgedeckt. Die stündliche Verbindung zwischen Leipzig und Döbeln wird zu den Stoßzeiten durch Unterstützungsfahrten zwischen der Muldestadt und Leipzig ergänzt.

So ist es Pendlerinnen und Pendlern morgens und nach Feierabend möglich, halbstündlich aus oder nach Grimma zu kommen. Doch die Mitteldeutsche Regiobahn (MRB) hat den Fahrplan eingeschränkt. Aufgrund der angespannten Personalsituation muss die Verstärkungstaktung durch Busse ersetzt werden, teilt die MRB mit. Am Wochenende sind von 20.15 Uhr bis 7.15 Uhr ebenfalls ersatzweise Busse zwischen Leipzig und Grimma im Einsatz.

Verbesserungen sind Ende Januar in Sicht

Die Busse brauchen laut Plan fast doppelt so lange, in der Realität durch den Feierabendverkehr sogar oft noch länger als eine Stunde für die Strecke zwischen Grimma und Leipzig. Das führt auch dazu, dass die stündlich getakteten Züge vor allem zu den Stoßzeiten sehr stark ausgelastet sind. Statt bis zum 31. Dezember soll der Ersatzfahrplan nun noch bis zum 22. Januar gelten. „Ein zusätzlicher Triebwagen wurde bereits angemietet. Dieser soll zur Sicherstellung ausreichender Sitzplatzkapazitäten beitragen“, teilt die MRB mit. Außerdem geben sie einen Ausblick: Ende Januar soll es besser werden.

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„Es konnten trotz Fachkräftemangel erfolgreich Triebfahrzeugführer eingestellt werden. Diese werden aktuell auf die zwischen Leipzig und Döbeln eingesetzten drei Fahrzeugtypen geschult. Die Schulungen werden Ende Januar größtenteils abgeschlossen sein, sodass zu diesem Zeitpunkt wieder ausreichend Personal zur Verfügung steht“, so die Betreiber.

LVZ